Stehender Applaus für „Der verschwundene Eber“
Die Theaterbesucher wurden in dieser lustigen Komödie in die seit Jahrzehnten andauernden Familienstreitigkeiten zweier Bauernhöfe mitgenommen. Dabei waren es die beiden Bauern die diese immer wieder entfachten. Im Hintergrund versuchten die beiden Bäuerinnen vergebens zu vermitteln und zu schlichten.
Eines Tages war Bruno verschwunden. Bruno war nicht irgendwer, Bruno war ein preisgekrönter Zuchteber und der ganze Stolz von Bauer Hans Gruber.
Der verdächtigte sofort seinen Nachbarn und Konkurrenten Josef Borg, der Untat. Obwohl die Kinder der beiden einander versprochen waren, hatten die Sturköpfe absolut nichts gemein.
Die Vermittlungsversuche der genervten Ehefrauen brachten da nur wenig. Das Chaos, das durch das übereifrige Hofpersonal angerichtet wurde, diente dem herbeigerufenen Polizisten und der misstrauischen Versicherungs-Spürnase nur bedingt zur Aufklärung. Das die beiden jungen Verlobten sich alleine darin einig waren NICHT heiraten zu wollen, war da nur eine Sorge mehr auf Bauer Grubers Stirn.
Am Ende waren es der Knecht am Hof des Bauern Borg und der Sohn der Grubers die Zuchteber Bruno beim beglücken der Muttersauen am Borghof einfach überforderten.
Zu guter letzt endete der arme Bruno wie so viele Schweine in der Wurstpelle.
Alle 5 Veranstaltungen am letzten Oktober- und ersten Novemberwochenende waren sehr gut besucht. Das Publikum war von den Darbietungen begeistert und spendete lang anhaltenden Applaus. Nach der letzten Aufführung am Sonntagnachmittag erhoben sich begeistert alle Besucher im ausverkauften Dorfsaal in Zingsheim.
Zu guter letzt bedankte sich Schell beim großartigen Publikum und wünschte eine gute Heimfahrt, alles gute für die Zukunft, und auf eine Wiedersehen im kommenden Jahr am letzten Oktober- und ersten Novemberwochenende an gleicher Stelle, wenn es dann wieder heißt: Vorhang auf und Bühne frei für die Theaterbühne Zingsheim.